Aktuelle News – Fahrzeuge & Hersteller

Hoch hinaus VDL Futura Doppeldecker FDD2

Hoch hinaus will VDL mit dem neuen Futura Doppeldecker FDD2: Innerhalb von zwei bis drei Jahren soll der Marktanteil bei Doppelstock-Reisebussen von zurzeit 7 bis 9 % für das aktuelle Modell Synergy auf 20 bis 30 % gesteigert werden, formuliert Remi Henkemans, Hauptgeschäftsführer von VDL Bus & Coach. Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, haben die Entwickler einerseits viel für Komfort von Fahrer und Passagieren getan, andererseits dem Neuen Flaggschiff aber auch alle Zutaten mitgegeben, die den Futura so erfolgreich gemacht haben. Dazu gehören die Leichtbauweise mit Sandwichdach und der sparsame Kraftstrang ebenso wie das Futura-Gesicht, das schon von Weitem die Zugehörigkeit zu dieser Reisebusfamilie unterstreicht.

Der neue FDD2 ist in zwei Längen lieferbar: Die kürzere Ausführung mit 13.085 mm kommt vor Allem dort zum Zug, wo Wendigkeit gefragt ist; ihr Wendekreis beträgt nur 21,45 m. Geht es um möglichst große Kapazität, empfiehlt sich die Variante mit 14.145 mm, sie bietet bis zu 96 Sitzplätze.

Der Triebstrang des neuen Doppelstockbusses besteht aus dem DAF Reihensechszylinder MX-13 mit 12,9 l Hubraum in Verbindung mit dem automatisierten Zwölfgang-Schaltgetriebe ZF AS-Tronic.

Völlig neu gestaltet wurden Innenraum und Fahrerplatz, dabei richtete man den Fokus auf eine wertige Anmutung. Eine signifikante Verbesserung gelang u. a. bei den Aufstiegen zum Oberdeck, beide kommen beim FDD2 mit einer einzigen 90-Grad-Kehre aus; auch die Kopffreiheit auf den Treppen ist deutlich vergrößert worden.

Eine ausführliche Vorstellung des Futura FDD2 findet sich demnächst in Omnibusspiegel 15-8.

03.09.2015

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Zweiter Doppeldecker-Prototyp für die BVG

Für ihre nächste Liniendoppeldecker-Generation erproben die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) verschiedenartige Konzepte. Nach dem Scania Citywide LFDD Anfang des Jahres schickt jetzt auch VDL seinen Beitrag zu diesem Thema ins Rennen, den Citea DLF 114-280. Damit steigen die Niederländer neu in dieses Segment ein.

Bereits etliche Wochen vor dem ersten Einsatz in Berlin stellten die BVG-Vorstandsvorsitzende Dr. Sigrid Evelyn Nikutta und Silke Tödter, Generalbevollmächtigte VDL Bus & Coach Deutschland GmbH, den neuen Doppeldecker vor. Anschließend ging der Wagen zur Feinabstimmung und zum Einbau BVG-spezifischer Teile noch einmal zurück zum Hersteller. Nach ausgiebiger Fahrereinweisung soll er dann voraussichtlich ab Oktober im Linienverkehr eingesetzt werden.

Dass es ich bei dem neuen großen Gelben um ein Mitglied der Citea-Familie handelt, erkennt man auf den ersten Blick. Das Kürzel DLF 114-280 kennzeichnet ihn als Doubledeck-Low-Floor (Niederflur Doppeldecker) mit 11,4 m Gesamtlänge und 280 PS (206 kW) Motorleistung. Aus diesem Wert lässt sich ableiten, dass der Wagen mit dem Cummins ISB mit 6,7 l Hubraum ausgestattet ist. Dieser ist kombiniert mit der sechsstufigen ZF-Automatik Ecolife.

Beim Gesamtgewicht setzt der VDL Doppelstockbus bereits auf die anstehende Gesetzesänderung, er soll für 19,2 t zugelassen werden. Bei einem Leergewicht von 12,5 t werden dann insgesamt 98 Fahrgäste befördert werden können.

Der VDL Citea DLF 114 besitzt zwei Treppen zum Oberdeck, eine vorne hinter dem Fahrerplatz und die zweite rechts hinter der Mitteltür. Damit unterscheidet er sich konzeptionell klar vom Scania Doppeldecker, der nur über eine Treppe verfügt. Dieser Unterschied ist von der BVG gewollt, denn sie möchte ab Herbst im direkten Vergleich ermitteln, wie sich die unterschiedlichen Treppenkonzepte auf den Fahrgastfluss auswirken und wie sie bei den Berlinern ankommen.

Eine ausführliche Vorstellung des VDL Citea DLF 114-280 findet sich in Kürze in OS 15-7.            

13.08.2015

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Erste Elektrobusse in Oberhausen

Am 4. Oktober beginnt in Oberhausen das Elektrobus-Zeitalter; die dafür erforderlichen beiden Solaris Urbino 12 Electric sind am 5. August bei der Stadtwerke Oberhausen GmbH (STOAG) eingetroffen. Die Wagen sind mit der ZF-Elektroachse AVE 130 mit zwei radnahen E-Maschinen ausgestattet, die elektrische Ausrüstung stammt vom polnischen Spezialisten Medcom.

Bei ihrem Elektrobus-Projekt setzt die STOAG auf Nachladen an den Endstellen, daher erhielten die Busse Schunk-Pantographen. Zur Schnellladung wird die vorhandene Gleichspannungs-Infrastruktur der ÖPNV-Trasse genutzt. Ende Juli sind die Ladesäulen am Bahnhof Oberhausen-Sterkrade und am Neumarkt errichtet worden. Während in Sterkrade die Entnahme der Energie aus der Fahrleitung erfolgt, wird am Neumarkt die Ladeenergie aus dem Unterwerk der Straßenbahn entnommen.

Die Fahrzeuge gehen nun in den Testbetrieb. Bevor sie im Linienverkehr eingesetzt werden, erhalten sie noch ein attraktives Außendesign. 

05.08.2015

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Neues Elektrobus-Traumpaar?

Es war schon länger in der Branche gemunkelt worden, und in Omnibusspiegel Heft 15-6 hatten wir auch schon auf das Gerücht hingewiesen, doch jetzt ist es amtlich: Der chinesische Elektrobusbauer BYD lässt Fahrzeuge für den britischen Markt bei Alexander Dennis Ltd. (ADL) aufbauen. Davon verspricht man sich bei BYD einen besseren Marktzugang. Jetzt gaben die beiden Partner den Abschluss eines Vertrages über die Lieferung von 51 Eindeckern an Go Ahead bekannt. Sie sollen bis August 2016 geliefert werden und in der Londoner Innenstadt auf den Linien 507 und 521 zwischen den Bahnhöfen Waterloo und Victoria zum Einsatz kommen. Der Auftrag hat ein Volumen von 19 Mio. GBP (gut 24 Mio. Euro).

Dieser Schritt ist Teil des ambitionierten Projekts von TFL (Transport for London), bis 2020 alle Eindecker-Linien auf Elektrobusse umzustellen.

Für das neue chinesisch-britische Gemeinschaftsmodell liefert BYD Fahrwerk, Triebstrang und Batterien, während ADL für den Aufbau vom Typ Enviro 200 verantwortlich zeichnet.            29.07.2015

 

 

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Ettenhuber fährt vor

Solaris Bus & Coach hat das erste Kundenexemplar des neuen Urbino 12 an das Busunternehmen Josef Ettenhuber GmbH in Glonn bei München übergeben. Der niederflurige Stadtbus im neuen Design wird im Regionalverkehr des
Münchner Verkehrs- und Tarifverbunds (MVV) fahren. Er ist mit einem 6,7-Liter-Cummins-Diesel (ISB6.7) in Kombination mit einer sechsstufigen Automatik ZF Ecolife ausgestattet. „Wir sind vom Fahrzeug überzeugt. Aus diesem Grund
haben wir zum Jahresende noch zwei weitere neue Urbino
bestellt“, sagte Josef Ettenhuber jr.

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