Aktuelle News – Fahrzeuge & Hersteller

Bonn bestellt Bozankaya Sileo

Sechs Elektrobusse des Typs Sileo S 12 hat die Stadtwerke Bonn Bus und Bahn GmbH nach einer europaweiten Ausschreibung bestellt. Die Fahrzeuge werden im Rahmen des EU-Förderprojekts Zeeus bezuschusst und sollen Anfang nächsten Jahres ihren Dienst im Bonner Liniennetz aufnehmen. Noch im Herbst wollen die SWB auch den neuen Elektro-Gelenkbus Sileo S 18 im realen Einsatz in Bonn testen. Ziel ist mittelfristig die Umstellung der gesamten innerstädtischen SWB Linien auf Elektromobilität. Natürlich „tanken“ alle Elektrobusse regenerativ erzeugten Strom, somit ist ihr Betrieb CO2-neutral.

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Tschechische Busse für Vetter

Der tschechische Busbauer SOR konnte die Ausschreibung von 25 Low-Entry-Bussen in Überlandausführung für sich entscheiden und 25 CN 12 liefern. Ausgeschrieben
hatte die RVB Bitterfeld-Wolfen GmbH, ein Unternehmen der Vetter-Gruppe. Sie hatte zuvor ein gleichartiges Fahrzeug (SOR BN 12) in Stadtausführung und Euro-
5-Version zur Probe gefahren. Dieses Fahrzeug wurde zwischenzeitlich von Anhalt Bus, die ebenfalls zur Vetter Verkehrsbetriebe GmbH gehört, übernommen. Bei dem zunehmenden Kostendruck, dem die Verkehrsbetriebe heutzutage ausgesetzt sind, hat letztendlich der Anschaffungspreis überzeugt. Der Service der Fahrzeuge erfolgt bei der ONC (Omnibus & Nutzfahrzeug Centrum).
Zusätzlich zu den 25 Bussen wurde eine Option über weitere acht vereinbart, die dann aber an die Omnibusbetrieb Saalkreis GmbH (OBS) gehen würden, an der Vetter mit 49 % beteiligt ist.
Bei der Übergabe der ersten zehn Busse durschnitt stellvertretend
für die Vetter Verkehrsbetriebe Hans-Carsten Trabhardt (links), Geschäftsführer ONC Salzfurtkapelle GmbH, zusammen mit dem SOR Auslands-Verkaufsleiter
Roman Tichy (rechts) das symbolische Band.

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Neues Daimler-Buswerk in Indien

Mit Riesenschritten will Daimler nun auch den indischen Markt erobern. So wurde man vor knapp drei Jahren (im September 2012) unter dem Namen Bharat Benz dort mit der Produktion von Nutzfahrzeugen aktiv. Heute befinden sich bereits zirka 20.000 Lkw aus indischer Fertigung im Einsatz.

Jetzt ergänzte man das Werk unweit der im Südosten Indiens gelegenen Großstadt Chennai um eine weitere Produktionshalle, in der in naher Zukunft nun auch Busse für den indischen Markt gefertigt werden. Dabei geht man nach dem außerhalb Europas üblichen Fahrgestell-Aufbau-Konzept vor, wobei sich die Daimler-Produktion auf das Chassis beschränkt. Um dennoch Lösungen aus einer Hand anbieten und die Qualität des Gesamtfahrzeugs sicherstellen zu können, hat man sich für eine feste Partnerschaft mit einem einzigen Karossier entschieden. Als Aufbauhersteller sollte ein eigenständiger Partner gefunden werden, der den Anforderungen des Marktes gewachsen ist. Mit seinem flexiblen Aufbaukonzept mit geschraubten Aluprofilen überzeugte der englische Busbauer Wright, er richtet zurzeit eine Fertigung auf dem Daimler-Betriebsgelände ein.

Symbolisch drückte am 27.05.2015 Hartmut Schick (Leiter Daimler Buses und CEO Evobus GmbH) zusammen mit Mark Nodder (Vorstandsvorsitzender und CEO Wright Group Ltd.) und Markus Villinger (Geschäftsführer Daimler Buses Indien) den roten Knopf, der den Produktionsstart in der neuen Halle einleitete.

Zunächst will man sich auf drei Frontmotor-Modelle in der Ausführung als Schul-, Belegschafts- und Touristenbus beschränken. Ihr Motor kommt von Fuso. Daneben wird für das Luxussegment ein 15 m langer Reisebus auf drei Achsen gebaut, der unter der Marke Mercedes-Benz vertrieben wird. Sein Heckmotorchassis (O 500) wird zurzeit noch als Bausatz aus Brasilien angeliefert, soll aber bald komplett vor Ort gefertigt werden.

Die Front- und Heckmotorbusse sollen ab Herbst 2015 verfügbar sein. Der Vertrieb erfolgt über die bereits vorhandenen Nutzfahrzeug-Vertragshändler, die ihre Verkaufs- und Servicestützpunkte nach Daimler-Vorgaben gestalten. Buskunden können auf ein bewährtes Lkw-Servicenetz zurückgreifen, damit kann Daimler India Commercial Vehicles einen durchgängigen Aftersales gewährleisten. So gibt es eine 24-Stunden-Hotline, deren Mitarbeiter in acht verschiedenen Sprachen weiterhelfen können.

Daimler sieht am indischen Markt großes Wachstumspotential, will aber auch neue Maßstäbe in Sachen Sicherheit setzen. So werden die 15-Meter-Busse nicht wie in Indien üblich mit Trommelbremsen, sondern mit Scheibenbremsen ausgestattet sein. Ebenso erhält der dreiachsige Reisebus ABS und ESP.

Das Buswerk ist zunächst auf eine Kapazität von 1.500 Fahrzeugen pro Jahr ausgelegt, die Kapazität kann bis auf 4.000 Einheiten jährlich erhöht werden.

Bis 2020 erwartet Daimler in Indien eine Verdoppelung des Marktvolumens für Busse über 8 Tonnen auf dann etwa 80.000 Exemplare pro Jahr. An diesem Wachstum will der Automobilkonzern teilhaben und wird daher seine Modellpalette sukzessive erweitern.

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Scania erweitert Reisebus-Angebot

Die Palette der Reisebusse ergänzt Scania ab sofort um den Hochdecker Acron, der wie Altano und Astromega bei Van Hool aufgebaut wird. Im Angebot sind aktuell zwei Längenvarianten, 13,2 m und 14 m; beide stehen auf drei Achsen. Mit dem Acron besetzt Scania nun auch das Premium-Segment und rundet sein Produktspektrum ab. Damit hat der Kunde nun die Wahl zwischen drei Scania Modellreihen für Reise und Fernbus: Touring im Budget-Bereich, Omniexpress im Business-Segment und Acron für die Premiumklasse.

Eine ausführliche Vorstellung des Scania Acron findet sich demnächst in OS 15-6.   

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Stellentausch beim Daimler-Vertrieb

 

Zum 01.07.2015 tauschen Till Oberwörder, Geschäftsführer Vertrieb, Marketing, Sales und After Sales bei Daimler Buses und Ulrich Bastert, der eine vergleichbare Postition bei Mercedes-Benz LKW bekleidet, ihre Funktionen. Oberwörder hat in seinen gut drei Jahren bei Daimler Buses den Vertrieb neu justiert und insbesondere auch in Deutschland auf ein neues Fundament gestellt. Auch die Einführung der Business-Reihe bei Setra geht auf sein Konto. Außerdem hat er sich große Anerkennung bei den Kunden erworben.

Ulrich Bastert war in den letzten acht Jahren Leiter Marketing Vertrieb und Services bei Mercedes-Benz LKW und gilt im Konzern lösungsorientiert und zupackend. 20.05.2015

 

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